Warum direkt am PC zeichnen?

Hallo und herzlich willkommen im creatives-blog!

Das hier ist mein erster Beitrag in meinem Blog und hier möchte ich euch einmal erklären, was das Zeichnen am PC so mit sich bringt und was ich daran so toll finde. 🙂

Zuerst muss man sich im Klaren sein, ob es überhaupt Sinn macht am PC und nicht auf Papier zu zeichnen. Ich kann mit gutem Gewissen sagen: Ja das tut es!

Natürlich gibt es auch gewisse Haken an der ganzen Geschichte. Erstens Braucht man natürlich einen PC, der einigermassen etwas taugt, dazu eine Software die sich zum zeichnen eignet und ein Grafiktablett ist eigentlich ein Muss, sofern man Zeichnen in klassischer Weise definiert.

Mich persönlich haben die Creative Cloud von Adobe und die Grafiktabletts von Wacom sehr überzeugt für meine Arbeit. Allerdings gibt es auch günstigere Alternativen, zu denen ich später eigene Artikel verfassen werde.

Zeichnen am PC erfordert auf jeden Fall, dass man etwas Experimentierfreudig ist und sich darauf einlassen will, seine Hand Augen Koordination neu zu trainieren, schliesslich zeichnet man auf dem Tablet, schaut aber auf einen Bildschirm. Die wenigsten werden sich gleich von Anfang an einen Touchscreen zulegen können oder wollen, der geeignet ist, direkt darauf zu zeichnen. z.B. das Cintiq von Wacom.

Das Stiftgefühl verändert sich auch, da man auf manchen Grafiktabletts viel weniger Widerstand hat, als auf Papier. Dem kann man aber ganz einfach Abhilfe schaffen, in dem man sich zum Zeichnen ein Blatt Papier auf das Tablet legt. Nur an das Gefühl, kein „Original“ in dem Sinne mehr zu schaffen bleibt.

Trotz anfänglichen Hürden und der Umgewöhnung habe ich immer wieder die helle Freude an den Vorteilen wenn man direkt am PC zeichnet.

-Eine davon ist sicher, dass man nahezu unendlich korrigieren kann, ohne dass man hinterher irgendwelche Spuren erkennen kann und das Bild in unzähligen Versionen abspeichern kann, je nach Einsatzzweck.
-Man kann auch Bilder übereinanderlegen und auf transparenten Ebenen zeichnen und die so quasie als Leuchttisch nutzen.
-Man hat in den meisten Programmen eine Rückgängig Funktion mit der man einen falsch gesetzen Strich, oder ganze Elemente schnell wieder Rückgängig machen kann.
-Man kann sich je nach Programm eigene Pinsel und Stiftspitzen anlegen und sich so eine ganz persönliche Palette zusammenbasteln.
-Man kann z.B. einzelne Elemente in einem Bild separat zeichnen, ein/ausblenden und sie später z.B. zu einer Animation weiterverarbeiten.
-Ein fertiges Bild muss nicht mehr eingescannt und aufbereitet werden, sondern man kann es einfach in gewünschter Grösse abspeichern und auf Online Plattformen stellen.
-Die digitale Verarbeitung ermöglicht einem auch z.B. Photoelemente hineinzubasteln und den Bildern einen Look zu geben, den man auf Papier niemals hinkriegt.
-Das Arbeiten am PC ist „sauber“. Man braucht keine grosse Sammlung an Stiften, Farben oder anderen Werkzeugen und kleckert auch nirgendwo hin.
-Und vieles, vieles mehr…

Wenn man es richtig macht, dann kann man heute die Bilder auch direkt in einem „analogen“ Look zeichnen, damit sie einer Papierzeichnung zum Verwechseln ähnlich sehen. Unter anderem, wie man es richtig macht, will ich euch im Verlaufe dieses Blogs näher bringen, also dranbleiben, abonnieren und mehr erfahren. 🙂